Germany – or should I say Austin?

Nach 8 Monaten im Ausland haben mich zwei Gründe nach Deutschland getrieben.

1. Grund:

Michael und ich haben 8 Monate 7 Tage die Woche 24 Stunden am Tag  lediglich in einem Raum zusammengelebt, jede Mahlzeit gemeinsam eingenommen,  gemeinsam Sport getrieben, gemeinsam gelesen usw.

ALLEINZEIT wurde benötigt 🙂

2. Grund:

Freunde und Familie! Und mal wieder hat sich gezeigt was für coole und entspannte Freunde ich habe. Zwei Wochen hier, zwei Wochen da…und niemand hat Probleme wenn ich auftauchen. Im Gegenteil alle freuen sich 🙂 und bemühen sich um eine Zeiteinteilung die viel gemeinsame Zeit ermöglicht. DANKE DAFÜR!!!!

 

Wenn man nur 2 Monate in Deutschland ist muss man natürlich Deutschland pur mitnehmen und das habe ich gemacht:

• ich habe gefroren
• ich habe Schnee gesehen
• ich habe Spätzle gegessen
• ich habe Bier getrunken
• ich habe Wohnungen gesucht und dabei so richtig typisch deutsche Wohnungen gesehen 😉
• ich habe Party mit Freunden gemacht
• ich war sogar auf einer Zeltparty mitten im Nichts (wenn das nicht deutsch ist :-))
• ich habe den Frühling gerochen und gesehen
• ich habe Rasen gemäht und Holz gehackt
• ich habe über Schule geredet (das passiert im Ausland nicht sooo oft)
• ich habe Herrencreme und Spargel gegessen (wenn auch nicht in dieser Kombi)

…und dann hatte ich plötzlich wieder Fernweh 😀

Eigentlich wollte Michael ja nach Deutschland kommen. Das war der Plan zumindest bis 7 Tage vor seiner Ankunft, denn da hat er folgenden Anruf erhalten:

„I miss Austin, can you buy a ticket for me? I want to be there in 5 days!“

Fünf Tage später sitze ich im Flieger auf dem Weg nach Texas…besser gesagt Austin.

Und es fühlt sich gut an, es fühlt sich so unglaublich gut an wieder hier zu sein.

Ich bin mit „meinem Mann“     (;-) zu Julia)

in seinem Land

in der Stadt die im Moment für mich einen 200%igen Ersatz für Köln darstellt.

Hätte mir jemand vor 8 Monaten gesagt ich werde die USA vermissen und dann auch noch eine Stadt in Texas hätte ich diese Person für verrückt erklärt. Und heute?

Ja, ich habe die USA vermisst, die Leute hier, das Leben, und AUSTIN!

Michael sollte das nur besser nciht zu häufig hören, sonst wird er mir noch häufiger sagen…how great the USA is …:-D.

Und das höre ich so schon häufig genug.

Kleiner Patriot –  bin ja froh, dass er keine Amerikaflagge auf dem Autodach spazieren fährt :-D)

 

Ich werde versuchen euch am Leben in Austin so gut es geht teilhaben zu lassen und ein Fotoalbum anlegen in das ich immer wieder Schnappschüsse hochladen werde 🙂

 

Keep Austin weird!