Bereits ganz am Anfang meiner Reise – eigentlich schon zu Beginn der Planung – war klar, dass ich die Craters of the moon sehen möchte. Ich kann nicht genau erklären warum. Ich weiß nicht einmal warum ich von der Existenz dieses Platzes weiß. Es war nur immer klar, ich möchte es sehen!
Gesagt, getan…..nach einer stundenlangen Anfahrt, aber das kennen wir ja schon, kommen wir in ein Gebiet, das ganz offensichtlich immer dunkler wird. Rechts und links nur schwarzes Gestein. Kein Baum, kein Strauch für mich sieht es so aus als wenn kein Leben existiert. Als wir das Informationscenter erreichen bin ich bereits begeistert. Alles wirkt irreal…SCHWARZ soweit das Auge reicht!
Geformt wurde die Landschaft ganz offensichtlich durch Vuklanausbrüche und Lavafluss. 9 gewaltige Ausbrüche vor mehr als 2000 Jahre waren dafür ausschlaggebend und formten diese 1600 Quadratkilometer unglaublicher Landschaft. Noch heute gilt der Vulkan als aktiv, aber ruhend.
1969 kamen die Apollo Astronauten Alan Shepard, Edgar Mitchell, Eugene Cernan und Joe Engle in dieses Gebiet. Sie lernten hier die Beschreibung und Identifizierung von vulkanischem Gestein, da man die Oberfläche des Mondes so erwartet hat! Das Reiseziel Mond kann ich damit jetzt von meiner Liste streichen 😉 War ja mehr oder weniger schon da 😉
Das Aufregendste ist jedoch, es gibt Höhlen, die natürlich geformt wurden und wenn man sich traut und Taschenlampen dabei hat kann man diese besichtigen. Der Eingang wird gezeigt und es gibt einen Zettel, der beschreibt wohin die Höhle ungefähr führt. AUFREGEND!!! Also, Taschenlampen geschnappt und auf geht’s… toll! Totale Finsternis, Eingänge so klein, dass man kaum durchpasst und niemand in der Nähe. Wir sind gekrochen, haben uns gestoßen, sind gekrabbelt und auf dem Bauch gerutscht…was ein Spaß!! Wir haben Stunden in den Höhlen verbracht und uns wie Entdecker gefühlt.