8,2 Millionen Menschen leben in New York City, welche somit die größte Stadt der USA ist. Für fünf Tage fühle ich mich wie eine von von den 8,2 Millionen, auch wenn ich diese enorme Zahl an Menschen noch nicht wirklich begreifen kann.
Natürlich wusste ich bereits vor meiner Reise, dass New York über 8 Millionen Einwohner hat und in Stadtgebiete (Manhattan, Queens, Bronx, Brooklyn und Staten Island) eingeteilt ist. Was mir aber trotz dieses Wissens nicht wirklich bewusst war ist, dass alleine Queens -meine Heimat für die fünf Tage- über 2 Millionen Einwohner hat und somit doppelt so groß ist wie Köln. Bei meiner Ankunft in NYC verknüpfte ich mit dem reinen Wissen über die Anzahl der Einwohner noch keine Vorstellung über die Auswirkungen im Alltag.
Eine erste Ahnung bekam ich bereits am frühen Morgen. Raus aus dem Hotel – rein nach Asien! Asien? Ich dachte ich bin in Queens und irgendwie sieht es bei „Kind of Queens“ anders aus. Zumindest habe ich es mir anders vorgestellt. Naja, 2 Millionen Menschen heißt wohl auch, dass Queens viele Gesichter hat. Das erste Gesicht, das es mir zeigt ist asiatisch. Jegliche Beschilderungen, Handzettel und Werbungen sind in asiatischen Schriftzeichen. Von einem englischen Wort ist weit und breit nichts zu sehen und auch nichts zu hören.
In diesem Moment wird mir bewusst, was ich doch eigentlich schon weiß. Man kann noch so viel lesen, sich Bilder ansehen oder auch Filme bzw. Dokumentationen sehen, all dies kann einem nicht soviel geben wie wirklich vor Ort zu sein. Riechen, hören, schmecken, den Fluss des Lebens dort fühlen, nur DAS lässt den Ort und die Menschen wirklich lebendig werden. New York hat mir gezeigt, dass sich die Stadt nicht mit ein paar Worten beschreiben lässt. Vielfältigkeit lässt sich nicht angemessen in Worte verpacken, noch schwerer wird es mit bisher nicht Erlebtem. Und genau hier – in NYC- und in einem kurzen Moment der Ruhe wird mir klar:
Ich habe das große Glück ein ganzes Jahr lang die Welt und ihre Menschen in ihrer ganzen Vielfalt zu entdecken und von ihr zu lernen!
Und was haben wir in NYC gemacht?
- 9/11 Memorial
- Fahrradtour durch den Central Park (erstes Baseballspiel beobachtet)
- Brooklyn Bridge im strömenden Regen zu Fuß überquert
- Statue of Liberty beim Bagel-Frühstück und einer Fahrt mit der Fähre bestaunt
- Food tour durch Chinatown, Little Italy, Lower East Side und Nolita gemacht
- Mit einem gebürtigen New Yorker gesprochen
- National museum of natural history in 30 Minuten gesehen (wir waren zu spät)
- Museum of the american indians besucht und beschlossen, dass die nächste Wohnung einen Raum im Stil “ Native american“ gestaltet wird
- Stunden in der Straßen- und U-Bahn verbracht um von einem Ort zum Nächsten zu kommen
- Spaziergänge durch die verschiedensten Gebiete von NYC
- Hagel im Sommer bestaunen und sich vorm Regen in Bars verstecken
- In Time Square auf Treppen sitzen und die verschiedensten Leute beobachten
- Meine erste wirklich amerikanische Sporthose gekauft
Das mit dem 30 minütigem Museumsbesuch kam dir dann doch sicher irgendwie entgegen!? Hattest du schon vorher vor mit einem gebürtigem New Yorker zu reden?! Oder hat sich das ergeben? Und willst du das an jedem Ort tun, den du das nächste Jahr bereist!? – Das Wichtigste aber: Von welcher Marke ist deine amerikanische Sporthose?
Hört sich trotz viel verbrachter Zeit im ÖNV nach einer entspannten Zeit an! Das freut mich für dich/euch!
30 Minuten ist eigentlich eine angenehme Museumszeit. In diesem Museum hätte ich aber durchaus länger bleiben können 🙂 Mit New Yorkern habe ich vorher schon gesprochen. Einem gebürtigen New Yorker noch nicht. Aber die Idee, dass in jeder Stadt fortzusetzen hört sich gut an. 😉
Hi meine Süße
kann mir ungefähr vorstellen wie die Eindrücke von NJ waren, aber 8 Mill geht noch, fahr mal nach Istanbul, 12 – 14 Mill Einwohner, ich war da.
Viel Spaß weiterhin, wir denken an Dich
Kuss Mama